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Eigenbau einer Teslaturbine [2/3]

Eigenbau Tesla Turbine

Dies ist die Fortsetzung (Seite 2 von 3).

Montage Teil 2

Anschließend wurde der fertig montierte Rotor in das Gehäuse gesteckt.

Gehäuse 3 besitzt vom Prinzip her die gleichen Aufnahmen für Lager und Dichtungen wie Gehäuse 1.

Weiterhin wurde das Gehäuse 3 auf Gehäuse 2 geschraubt. Auf den rechten beiden Bildern ist bereits eine Magnetkupplungsscheibe zu sehen, die mit einem Sicherungsring fixiert wurde.

Eine Magnetkupplungsscheibe besitzt 10 Löcher für 10 Neodym-Magnete. Nebeneinander liegende Magnete sind jeweils entgegengesetzt gepolt. An der Seite der Magnetkupplungsscheibe, die dem Alu-Gehäuse zugewandt ist, befindet sich eine 0,5 mm dicke Eisenplatte, um Wirbelströme weitestgehend zu verhindern.

Gehäuse 4 trennt die beiden Magnetkupplungsscheiben (Magnetkupplung 1 und Magnetkupplung 2) und ist deshalb nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff (zur Vermeidung von Wirbelströmen).

Die andere Magnetkupplungsscheibe ist mit Welle 2 drehstarr verbunden. Auf dem mittleren, sowie dem rechten Bild sind noch das Kugellager sowie ein Wellendichtring zu sehen.


Die Aufnahme für die beiden Kugellager von Welle 2 ist in Gehäuse 5 integriert.

Zur optischen Verschönerung wurden noch 4 Gehäuseteile seitlich und ein Gehäuseteil oben montiert.

Um die Breite der Einlassöffnung verändern zu können, wurde eine verstellbare "Düse" konstruiert:

Die beiden Anschlüsse für das Öl führen zu einem Rückschlagventil, welches verhindert, dass Öl nach außen gedrückt werden kann.

Bilder der fertigen Teslaturbine

Und so sieht nun die fertige Tesla-Turbine aus:

Konstruktionszeichnungen / G-Codes

Da ich die gesamte Turbine in CAD konstruiert habe, existieren von nahezu allen verbauten Teilen Konstruktionszeichnungen.

Die Konstruktionszeichnungen als PDF gibt es hier: Tesla-Turbine: Konstruktionszeichnungen

Die meisten Ausfräsungen konnte ich durch Standardformen wie z.B. Kreise und Rechtecke bzw. Kreis- und Rechtecktaschen, die in der verwendeten Software integriert sind, bewerkstelligen. Für komplexere Formen, wie z.B. der Durchlassöffnungen der Scheiben, musste ich Zeichnungen anfertigen, Radiuskorrekturen durchführen und diese anschließend in G-Code umwandeln.

Die G-Codes als PDF gibt es hier: Teslaturbine: G-Codes

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Erstellt am 01.02.2012 | Zuletzt geändert am 24.05.2018